Förderung seltener Arten
Im Auftrag des Naturparks werden durch Gemeindeforstbetriebe und Landwirte Waldabschnitte gepflegt und aufgelichtet, um so klimatolerante Arten wie die Elsbeere oder den Speierling zu fördern. Von mehr Licht profitieren auch seltene Arten wie Fledermäuse oder Mittelspechte. Pionierbaumarten wie die Eiche, Zitterpappeln oder Weiden haben zusätzlich eine grosse Bedeutung für zahlreiche Insekten.
Auf Käfer- oder Sturmflächen werden Neuanpflanzungen in Zusammenarbeit mit dem Forst unterstützt sowie Jungwaldflächen gepflegt.
Stellenweise befinden sich im Wald sehr wertvolle Amphibienbiotope, zum Beispiel Bohnerzgruben im Südranden oder natürlich entstandene Weiher. Diese werden entlaubt und periodisch gepflegt sowie Neophyten bekämpft. Äste werden zu Ökohaufen aufgeschichtet, wo sich Amphibien und Kleinlebewesen verkriechen können. Für die Arbeiten werden mehrheitlich Schulklassen und Firmen an Volunteering-Tagen eingesetzt.