Naturpark-Produkte

Mindestens 80% der verwendeten Zutaten stammen aus dem Regionalen Naturpark Schaffhausen und mindestens zwei Drittel der Wertschöpfung finden im Parkperimeter statt. Neben dem regionalen Betriebssitz sind dies die wichtigsten zwei Kriterien, die ein zertifiziertes Naturparkprodukt erfüllen muss. Zusätzlich zur Zusammensetzung der Produkte und der Wertschöpfung verpflichten sich die Betriebe mit individuellen Anforderungen, wie etwa mit Arbeitsplätzen für sozial benachteiligte Personen, Erzeugung von Warmwasser mit erneuerbaren Energien oder dem Verkauf anderer zertifizierter Produkte im eigenen Verkaufslokal.

Hier finden Sie die Liste mit den «Anforderungen Park» sowie die Partnerschaftsvereinbarungen (PV) zu jeder Produktekategorie. Als Naturpark-Produzent überprüfen Sie bitte periodisch, ob die individuell gewählten Anforderungen der Betriebe noch eingehalten werden.

Die Zertifizierung eines Produktes verläuft in mehreren Schritten. Erster Kontakt ist die Geschäftsstelle des Regionalen Naturparks Schaffhausen, wo erste Abklärungen vorgenommen werden. Anschliessend wird ein Antrag an die Labelkommission gestellt, welche für die Einhaltung der Richtlinien zuständig ist und eine Empfehlung zuhanden des Vorstandes abgibt. Der Vorstand des Regionalen Naturparkes Schaffhausen entscheidet schlussendlich, ob ein Produkt mit dem Schweizer Pärke-Label als «Naturpark-Produkt» ausgezeichnet wird. Die unabhängige Zertifizierungsstelle OIC (organisme intercantonal de certification) ist für die Audits auf den Betrieben und die Prüfung der Rezepturen beauftragt. Diese erfolgt je nach Betrieb in einem Rhythmus von zwei oder vier Jahren.

Die Prüfung dieser Kriterien und Anforderungen sowie die Empfehlungen für die Vergabe des Pärkelabels obliegt der Labelkommission. Sie ist für das Prüfen der Gesuche zuhanden des Vorstands des Regionalen Naturparks Schaffhausen und für die Vergabe des Naturpark-Labels zuständig. Zudem überprüfen Sie periodisch, ob die Anforderungen an die zertifizierten Produkte noch eingehalten werden. Die Labelkommission setzt sich aus folgenden Vertreterinnen und Vertretern zusammen: